Magnitude 2024: Internationale EU-Katastrophenschutzübung
Würdigung für Teilnehmende Kräfte

Der Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg steht für "Engagement", "Hilfsbereitschaft" und "Teamgeist", was bei der Großübung Magnitude bewiesen wurde. Einsatzkräfte aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Griechenland und der Schweiz übten im Oktober anhand eines fiktiven Erdbebens die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Insgesamt waren rund 950 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, darunter 49 aus den Einsatzeinheiten des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe e. V. - der DRK-Ortsverein Söllingen war am zweiten Übungstag mit sieben Aktiven dabei. Hier fuhr die 5. Einsatzeinheit Ost mit der "Dekon-V 50 Einheit Karlsruhe Land" nach Mannheim, um dort ein Chemisch, Biologisch, Radiologisch und Nukleares (CBRN) Szenario zu bewältigen. Verletzte mussten vom Schiff geborgen, dekontaminiert und anschließend medizinisch versorgt werden.
"Es ist meine Überzeugung, dass wir grenzüberschreitend üben müssen, weil Krisen kennen keine Grenzen", sagt Innenminister Thomas Strobl. Das Land Baden-Württemberg hatte sich um die Ausrichtung der Großübung zuvor bei der EU-Kommission beworben. In einem festlichen Rahmen würdigten die Organisatoren in der Landesfeuerwehrschule Bruchsal Anfang Februar die Einsatzkräfte. Innenminister Thomas Strobl hob dabei die zentrale Rolle der Ehrenamtlichen hervor, denn ohne das Engagement Ehrenamtlicher wäre der Katastrophenschutz in Baden-Württemberg nicht denkbar. Die Würdigung mit Abzeichen und Urkunde solle zeigen, wie wertvoll ihr Einsatz für das Land sei. Über 500 Teilnehmende verschiedener Hilfsorganisationen waren der Einladung gefolgt.